Die Bedeutung des Säure-Basen-Gleichgewichts
Die modernen Ernährungsgewohnheiten: denaturierte, raffinierte, industriell hergestellte Nahrung, Fertiggerichte, erhöhter Fleisch und Milchkonsum, Snacks, Softdrinks,
Fastfood, Koffein, Nikotin, Alkohol gehören zum Alltag, übersäuern den Organismus.
Auch Umweltgifte, Schwermetalle, Giftstoffe aus Textilien und Baumaterialien aber auch Stress und Mobbing übersäuern.
Wir essen zu viel, zu sauer, bewegen uns zu wenig und haben zuviel Stress.
ABHILFE BEI SCHLEICHENDER ÜBERSÄUERUNG
1. Weniger Säurebelastung durch Nahrung
2. Weniger tierische, mehr pflanzlichem Nahrung
3. Unterstützung der Nierenauscheidung (viel trinken, Basenzufuhr)
4. Stressentlastende Lebensführung
SYMPTOME DER ÜBERSÄUERUNG
immer wieder Blähungen
wiederholt auftretende Verstopfung oder Durchfall, Magen brennen und Erbrechen, Sodbrennen, Schluckauf, Darmentzündungen, Hämorrhoiden,
chronische Abgeschlagenheit, häufige
Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, gehäufte Infektionen.
BESCHWERDEN
geschwächtes Immunsystem,
brüchige Fingernägel, chronische Hautentzündungen, chronisches Hautjucken, chronisches Zahnfleischbuten, Verdauungsstörungen, ständig kalte Füße,
ständige Kopfschmerzen, Hefepilzerkrankingen, Muskelverhärtungen, Reizbarkeit, hohe Schmerzempfindlichkeit, chronische Schmerzzustände ohne feststellbare Ursachen.
ERKRANKUNGEN
Allergien
Gicht
Arterienverkalkung
Diabetes mellitus
Osteoporose
Rheuma
Neurodermitis
Krebs
Herzinfarkt
Gallen- Nierensteine
Magen- Darm Geschwüre
Vgl. Burggrabe S 87 ff
SÄUREPRODUZIEREND
Zucker, Weißmehl, geschälten Reis, Alkohol, Kaffee
ÜBERSCHUSS AN SAUREN MINERALSTOFFEN
Eiweiß, Fleisch, Innereien, Milchprodukte
Rauchen ist Säuregau! Stress und Angst bewirken zusätzlich starke saure Reaktionen im Organismus.
Bewegungsmangel unterstützt ebenfalls Übersäuerung.
Viele chronische Krankheiten und Altersbeschwerden sind Folgen von Übersäuerung
Zum Entsäuern gehören die Grundvoraussetzungen einer gesunden Lebensweise wie: Bewegung, Sonnenlicht, Entspannung, sauberes Wasser, Harmonie und die Beachtung des
Säure-Basen-Haushaltes.
Der Körper neutralisiert den Säure Überschuss mittels basisches Nährstoffe und körpereigener Mineralstoffe zu neutralisieren.
Das Knochen Gerüst gilt als Mineralstoffspeicher, aus dem bei Bedarf Basen entnommen werden.
Das funktioniert nur, bis die Mineralstoffreserven aufgebraucht sind. Ein weiterer Mineralatoffverlust führt zu fortschreitendem Verfall des Körpers,
z. Osteoporose.
Liegt Übersäuerung vor, wird das Zwischenzellgewebe als Lagerstätte für Säuren und Stoffwechsel Endprodukte verwendet.
Kommen weitere Säuren dazu, übersäuern die Zellen selbst. Wird keine Gelegenheit zum Entsäuern gegeben, werden die Zwischenlager zu Endlagern.
Hierarchie für Säuredepots
Bindegewebe, Gelenke, Sehnen, Muskeln, wenig beanspruchte Muskel Gruppen.
Säure bewirkt Versteifung der Muskel, Neigung zu Verkrampfen, Muskel klemmt Nerven ein: Verspannungsschmerz.
Folgen von Übersäuerung
Kopfschmerzen, Magen-, Leber-, Gallen- und Darmstörungen, Cellulite, Haarausfall, brüchige Haare und Nägel, fahle Haut, Hautunreinheiten, Akne, Rheuma, Gicht,
Neurodermitis, Allergien, Arterienverkalkung, Diabetes, Osteoporose, Schmerzen und Verspannungen, Herz- und Kreislaufstörungen, Bluthochdruck.
Vgl. Fasten Skript Kloster Pernegg
Exkurs
Welche Lebensmittel bilden im Körper Basen?
Obst, Gemüse, frische Kräuter Keimlinge, Samen, Wurzeln. Leichte Säurebildner: Rosenkohl, Spargel, Artischocken.
Generell: Lebensmittel, die über einen hohen Anteil an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Kalzium enthalten und über einen geringen Anteil an Eiweiß verfügen.
Besonders wichtig ist der Kaliumanteil.
Top Mineralienlieferanten
100 g essbarer Anteil Kalium
Aprikosen getrocknet 1370 mg
Feigen, getrocknet 850 mg
Mandeln 835 mg
Petersilie 810 mg
Sonnenblumenkerne 725 mg
Maroni 705 mg
Datteln, getrocknet 650 mg
Walnüsse 545 mg
Pastinaken 525 mg
Avocado 485 mg
Sesamsamen 460 mg
100 g essbarer Anteil Calzium
Tofu 87 mg
Broccoli 105 mg
Kichererbsen 124 mg
Milch 125 mg
Mohn 146 mg
Mandeln 250 mg
Grünkohl 210 mg
getrocknete Feigen 244 mg
Rotalgen (getr.) 442 mg
Sesam 800 mg
Braunalgen 1034 mg
Moringa 2000 mg
100g essbarer Anteil Magnesium
Kichererbsen 155 mg
Hirse 170 mg
Sojabohnen 220 mg
Leinsamen 350 mg
Sonnenblumenkerne 420 mg
Kürbiskerne 534 mg
Welches Fett zu welchem Zweck?
Keine Frage: köstlich ein Bratlfettbrot mit Zwiebeln..., die Menge macht das Gift!
Pflanzliche Fette bevorzugen!
Es geht um Blutfettspiegel, Gewicht und Herzgesundheit.
Zum Braten: Kokosöl, Ghee
Empfohlene Öle: Olivenöl, Leinöl, Hanföl, Kürbiskernöl, Walnussöl
wichtig für:
Produktion von Hormonen
Eiweißsynthese
Zellstoffwechsel
Versorgung der Gelenke mit Schmierstoff
Vermeidung von Entzündungen
Feuchtigkeit und Spannkraft von Haut und Haaren
Bildung körpereigener Abwehrzellen
Schutz vor Infektionskrankheiten
sind beide mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Wirkungen
- senken Blutfettwerte
- Blutzuckerspiegel
- Entzündungen senken
- Blutdruck senken
- Blutgerinnung reduzieren - damit Thromboseneigung reduzieren
- Fließeigenschaften des Blutes verbessern
www.zentrum-der-gesundheit.de
Wacker, Basenfasten, die Wackermethode.
www.gesundheit.de
Literaturempfehlung
Wacker Sabine: Basenfasten
Burggrabe Hilmar, Strauß Markus: Trinkwasser und Säure-Basen-Balance, ein Leben im Gleichgewicht